Basset Hound

Herkunft und Geschichtliches

Der Basset Hound soll schon in Shakespeares Sommernachtstraum beschrieben worden sein. Er soll von einer alten französischen Rasse, dem Basset d’Artois abstammen. Seine systematische Zucht begann im 19. Jahrhundert: 1866 wurde die erste Meute zusammengestellt, 1874 die erste Zucht aus Frankreich importiert und sie bekam dann in England das Merkmal des Bloodhoundkopfes. 1883 kam er nach Amerika, wo er noch bis 1916 als fremde Rasse galt. 1957 wurde der erste offiziell anerkannte Basset-Wurf in Deutschland gezüchtet. Seitdem erfreut sich die Rasse dort wachsender Popularität. Besonders beliebt ist sie auch in Großbritannien und den USA. In den Siebzigern verkam der Basset zum Modehund mit allen damit verbundenen Nachteilen. Das ist heute Vergangenheit, mit dem Ergebnis, dass die Übertreibungen im Körperbau etwas zurückgegangen sind.

Beschreibung

Der Basset ist ein kleiner, bis 38 cm großer aber sehr massiger (bis 35 kg) Niederlaufhund für die Meutejagd. Das Fell ist kurz und anliegend, gewöhnlich schwarz - weiß - braun (dreifarbig) oder lemon - weiß (zweifarbig), andere Laufhundfarben sind zulässig. Er hat auffällig lange Ohren.

Verwendung

Der Basset Hound ist kein sehr schneller Laufhund, doch trotz seiner Trägheit ein eifriger Jäger auf Niederwild mit gutem Geruchssinn. Heute findet er auch als Familienhund Verwendung.

Wesen

Der Basset ist ein manchmal eigensinniger, aber durchweg sanfter und gutmütiger Familienhund, der sich in der Regel schnell integriert und nicht gerne alleine ist. Auch gegenüber anderen Hunden verhält er sich freundlich und spielt gerne. Er ist intelligent und sehr lernfähig. Sein Jagdtrieb kann stärker oder schwächer ausgeprägt sein, was man bei Spaziergängen nicht vergessen sollte.

Krankheiten

Aufgrund seines Körperbaus (langer Rücken und kurze Beine) kann es beim Basset – wie auch bei anderen ähnlich gebauten Hunden – zu Bandscheibenproblemen, in schweren Fällen auch zu Lähmungen kommen. Des Weiteren kann es im Winter aufgrund der kurzen Beine zu Erfrierungen am Hodensack und an der Vorhaut kommen. Er neigt auf Grund seiner langen, hängenden Ohren zu chronischen Ohrentzündungen.

Quellennachweis Wikipedia
Grösse 33–38 cm
Gewicht bis 35 kg
Lebenserwartung
FCI Standard Nr 163
FCI Gruppe Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen → Sektion 1: Laufhunde
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