Boerboel

Herkunft und Geschichtliches

Der Boerboel ist ein massiger Hofhund der Farmer in Südafrika und angrenzenden Ländern. Um die Farmen vor wilden Tieren und Viehdieben zu schützen, etablierte sich dort ein Hund vom Mastifftyp. In der Vergangenheit wurde er nie als Rasse gesehen, vielmehr wurde bei der Zucht Wert auf die Funktion gelegt.

Der Hund soll auf die Zeit Jan van Riebecks (1652) zurückgehen, welcher der erste holländische Verwalter der Kapregion war. Die damals ins Land kommenden Siedler brachten zu ihrem Schutz jeweils die größten und stärksten Hunde ihres Herkuftslandes mit. Später steuerten die Briten noch ihre Mastiffs bei. Erst in den 1980er Jahren erhob der Südafrikanische Zuchtverband diese Hunde in den Rang einer Rasse.

Aussehen

Der Boerboel ist ein großer, kräftiger Hund mit gut entwickelter Muskulatur. Die Rüden müssen besonders muskulös und die Hündinnen ausgesprochen weiblich sein. Sein Bewegungsmuster sollte offen und fließend sein. Alle Körperteile müssen im Einklang miteinander sein. Das Mindestmaß (Widerristhöhe) beim Rüden beträgt 60 cm, ideal sind 66 cm. Hündinnen sind mindestens 55 cm hoch, ideal sind 61 cm.

Wesen

Boerboels sind intelligente, zuverlässige und gehorsame Hunde mit einem starken Schutzverhalten. Sie sind selbstsicher bis furchtlos, aber aufgeschlossen zur Familie.

Rechtslage

Der Boerboel wird in den Schweizer Kantonen Freiburg und Genf als potentiell gefährlicher Hund angesehen. Die Haltung ist in Freiburg bewilligungspflichtig, in Genf verboten. Die Einfuhr nach Dänemark und Frankreich ist auch in Begleitung von Touristen verboten
Quellennachweis Wikipedia
Grösse Rüde: 60 cm Hündinn: 55 cm
Gewicht
Lebenserwartung
FCI Standard Nr Nicht vom FCI anerkannt.
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